Bei der gestrigen Versammlung des SPD Regionalverbands Pfalz in Otterberg habe ich nach einer Kampfabstimmung gegen die Kandidatin der Westpfalz, Angelika Glöckner, um den 4. Platz der 5 Pfälzer KandiatInnen knapp verloren.
Damit gibt es für mich praktisch keine Aussichten mehr auf einen aussichtsreichen Listenplatz auf der SPD Landesliste, die nächste Woche in Ludwigshafen aufgestellt werden wird.
Wie sich seit Mitte der Woche abgezeichnet und dann am Samstag auch bestätigt hat, hatte der Vorstand des SPD Regionalverbands Pfalz einen Vorschlag erarbeitet, in dem folgende Reihung der Pfälzer KandidatInnen vorgesehen war: 1. Gustav Herzog (Wahlkreis Kaiserslautern), 2. Doris Barnett (WK Ludwigshafen/Frankenthal), 3. Thomas Hitschler (WK Südpfalz), 4. Angelika Glöckner (WK Westpfalz) und 5. Heike Mrosek-Handwerk (WK Neustadt/Speyer).
Begründet würde diese Reihung mit einer besseren regionalen Verteilung der KandidatInnen auf die Pfalz (Nord, Ost, Süd, West und dann die Mitte).
Mit dieser Reihenfolge waren wir natürlich nicht einverstanden und haben uns deshalb auf eine Kampfkandidatur um dem 4. Platz vorbereitet.
Martin Wegner, der Unterbezirksvorsitzende des UBs Vorderpfalz, hat meine Kandidatur dann in einer leidenschaftlichen Rede unterstützt. Trotzdem war der Versuch, den 4. Platz zu erreichen, dann letztlich erfolglos (Angelika Glöckner erhielt 95 Stimmen, 86 entfielen auf mich).
Nach der Abstimmung spachen viele Beteiligte von einem "achtbaren Ergebnis" für mich angesichts der Ausgangssitutaion - dem klaren, wenn auch wohl nicht einstimming gefassten Vorstandsvorschlag gegen unseren Wahlkreis.
Letztlich ist dieses Ergebnis aber eine sehr bittere Niederlage für mich und auch für unseren Wahlkreis, der damit zum wiederholten Mal auf den letzten Platz gesetzt wurde.
Zusammen mit dem UB Vorstand unter Klaus Huter werde ich nach dem Parteitag in Ludwigshafen darüber sprechen, wie wir den weiteren Wahlkampf unter diesen Voraussetzungen führen werden.
Klar ist bereits jetzt, dass wir alle gemeinsam um so mehr um das Direktmandat kämpfen müssen und auch kämpfen werden.
Veröffentlicht von Heike Mrosek-Handwerk am 21.04.2013